Aktuelles

Der neue Podcast ist online - Die Corona-Krise trifft auch den Wald

Deutschland und die Welt ist im Corona-Lockdown. Die Virus-Krise lähmt das öffentliche Leben und die Wirtschaft. Und damit auch die Holz- und Forstwirtschaft. Die Waldbesitzer des Landes Sachsen-Anhalt sind dabei besonders leidgeprüft. Nach Stürmen und entsprechenden Schäden im Frühjahr 2018 folgten Dürrejahre und Borkenkäferplage. Und nun auch noch Corona. Darüber reden kann helfen. Darüber informieren auch. In dieser Folge des Landfunk-Podcast sprechen wir mit dem Vorsitzenden des Waldbesitzerverbandes Sachsen-Anhalt über Grundsätzliches – die Lage im Wald und Zukunftsaussichten.

Eberhard Nothmann ist ein echter Forst-Veteran aus dem Südharz, der sich in der Vergangenheit vor allem mit dem Verein “Unser Wald” dem Schutz desselben verschrieben hat. Mit Jugendlichen forstet er auf, animiert Interessierte zum Mitmachen und Mitpflanzen. Doch auch die Arbeit des Vereins ist wegen der Corona-Krise zum Erliegen gekommen.

Und schließlich im Gespräch ist Jörg von Beyme, ebenfalls aus dem Südharz. Dort ist er Waldbesitzer und das Pech klebte in den vergangenen Jahren an seinen Fersen. Denn bei all den Unbilden 2018 und 2019 traf es ihn immer mit am härtesten. Sturmschäden? Jörg von Beymes Wald zeigte heftige Wunden. Borkenkäfer? Der Beyme-Wald war braun – der Schädling leistete ganze Arbeit. Wie er mit den Schicksalschlägen umgeht erzählt er in dieser Podcast-Folge.

Natürlich konnten die Gesprächspartner für den Podcast nicht in einem kleinen Studio zusammenkommen – die geltenden Abstandsregeln verbieten das. Deshalb wurden alle Interviews telefonisch geführt.

Und noch etwas ist anders. Aber das wird hier nicht verraten… einfach reinhören.

 

Jahreshauptversammlung 2020 - „Chancen der Bioökonomie für die Forstwirtschaft in Deutschland“

Im Mittelpunkt unserer Jahreshauptversammlung am 25.04.2020 sollen alte und neue Wege und vor allem Innovationen bei der Holznutzung bzw. bei der Holzverwendung stehen!

Bei der Tagung am 23.10.19 im Bundestag: Unser Wald braucht Zukunft - Wälder schützen, Ressourcen nutzen, Forst- und Holwirtschaft stärken hat Prof. Röder mit seinem Beitrag zu Innovationen bei der Holznutzung und -verwendung auf sich aufmerksam gemacht. Wir haben ihn deshalb dazu eingeladen, bei unserer Jahreshauptversammlung dazu zu sprechen.

Prof. Röder hat sich bereiterklärt dazu einen Vortrag zu übernehmen mit dem Fokus auf besonders innovativen Möglichkeiten der Holznutzung und Holzverwendung - insbesondere in Sachsen Anhalt u. a. mit den Standorten Stendal und Leuna. Das Arbeitsthema für den Vortrag ist: „Chancen der Bioökonomie für die Forstwirtschaft in Deutschland“.
   

Erster Wald-Podcast vom Waldbesitzerverband ist online!

Es ist geschafft!


Die erste Folge unseres verbandseigenen Podcasts zum Thema Wald steht im Netz!

Wir hoffen damit - allgemein verständlich - die Themen Wald und Forstwirtschaft einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Insoweit bitten wir Sie, nicht nur das Ergebnis anzuhören, sondern es in breiten Kreisen weiterzuleiten und zu teilen!

 

 

Wir werden die Folgen  hier auf unserer Verbandshomepage vorstellen. Weiterhin gibt es zur Podcastfolge  eine zugehörige kleine Episoden-Webseite. Dort ist auch ein kurzer Episoden-Text zu finden und auch dort können Sie die Folge  hören. 

Zum Hintergrund und weitere Möglichkeiten den Podcast zu erreichen:

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Förderung

Die Vorträge zu den Schulungsveranstaltungen zum Thema Förderung am 23.08 und 30.08.2019 im Haus des Waldes in Hundisburg befinden sich nun im internen Bereich unserer Homepage.

Zu den Vorträgen

HART ABER FAIR

Eine Sendung mit der Aufforderung vom Moderator, dass Prinz zu Salm-Salm doch in die Politik gehen solle, da er, also Prinz Salm, sich so engagiert und sprachgewaltig für den Wald einsetzen würde. Zur Klarstellung: Der Vorsitzende des WBVSachsen-Anhalt ist seit vielen Jahren in der Politik tätig. Und zwar ehrenamtlich. 

https://www1.wdr.de/daserste/hartaberfair/videos/video-duerre-felder-brennende-waelder-ist-das-noch-wetter-oder-schon-unsere-zukunft-102.html

https://www1.wdr.de/daserste/hartaberfair/faktencheck/index.html

Demo der Landnutzerverbände vor der Staatskanzlei

Magdeburg  Mehr als 500 Sachsen-Anhalter hatten sich am 8. Januar vor der Staatskanzlei eingefunden, um gegen die Natura 2000-Verordnung zu demonstrieren. 17 Landverbände hatten zu dieser Demo aufgerufen. Und so gesellten sich zu den beiden vor der Staatskanzlei parkenden großen schwarzen Staatskarossen pünktlich um 10:00 Uhr zwei Traktoren, ein Geländewagen und viele Grün- und Rotwesten. Protestiert wurde gegen eine  Verordnung, die 11% der Landesfläche aus der normalen Nutzung nimmt und die mit über 800 Seiten Umfang durchaus als "Bürokratie-Ungetüm" bezeichnet werden kann.

Dank gilt allen Organisatoren, allen Demonstranten und den Vertretern der Medien, die über die berechtigten Forderungen zeitgleich und zeitnah berichteten.

Exemplarisch hierzu unter  https://www.mdr.de/sachsen-anhalt/video-263974_zc-3cab68a5_zs-e4873e5f.html  eingeben: Landwirte und Waldbesitzer demonstrieren gegen "Natura 2000" oder Demo vor der Staatskanzlei. Bericht mit zwei aussagekräftigen Fotos von Marko Litzenberg.

Ein Jahr nach Sturm Friederike - Hilfen vom Land nahe "0"!

Liebe Mitglieder, sehr geehrte Damen und Herren!

Ein Jahr ist nach dem Sturm Friederike vergangen! Wir hatten Sturmschäden, Dürre, Insektenkalamitäten, Eschensterben und ... . Gern wird durch die Landesregierung über die Klimaänderung gesprochen! Wenn es den Wald und die Waldbesitzer betrifft, dann will keiner hinhören und hinsehen! Im Gegenteil, für zusätzliche Lasten aus dem Naturschutz wie Natura 2000, Biber u. a. m. werden keine klare Regelungen für die Waldbesitzer getroffen!

Mit der
Pressemitteilung

wollen wir auf diesen nicht zumutbaren Zustand aufmerksam machen.
Uns bleibt nur dagegen am 8.1. zu demonstrieren!
Weitere Information folgen!

Mit freundlichen Grüßen

Ehlert Natzke

 

Jahreshauptversammlung, Klimakonferenz und Magdeburger Erklärung

Magdeburg Die Zukunft der Bäume und Wälder Sachsen-Anhalts war das Thema des öffentlichen Teils der Jahreshauptversammlung am 21. April in der Festung Mark in Magdeburg. Im vollbesetzten Saal der Festung  Mark konnte Franz Prinz zu Salm-Salm Verbandsmitglieder aus allen Teilen Sachsen-Anhalts, Politikerinnen und Politiker aller im Landtag vertretenen Parteien und Vertreter befreundeter Verbände begrüßen. Innenminister Holger Stahlknecht dankte in seinem Grußwort allen Waldbesitzern für ihre Leistungen und  verwies darauf, dass durch einseitige ideologische Ausrichtung und geforderten Totalschutz viele vom Wald ausgeschlossen werden würden. In der nach den Stürmen momentan äußerst kritischen Situation dürfe sich, so Stahlknecht, die holzverarbeitende Industrie nicht ihrer Verantwortung entziehen.  

Die mangelhafte Vorbereitung auf Katastrophen wie auf das Sturmtief Friederike und die Stürme des Jahres 2017 habe die im Verband organisierten Waldbesitzer dazu veranlasst, so Prinz Salm in seinen Ausführungen "Friederike und andere Unbilden in Sachsen-Anhalt", ihre Forderungen am Tag der Jahreshauptversammlung 2018 in der Magdeburger Erklärung öffentlich zu machen.

Dr. Christopher P.O. Reyer vom Potsdam Institut für Klimaforschung (PIK-Potsdam) und Professor Dr. Hermann Spellmann von der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt Göttingen (NW-FVA) belegten den menschengemachten Klimawandel.  Die Modellbetrachtungen des PIK-Potsdam ergeben bezogen auf die heimischen Baumarten größere Probleme für die Fichte und auch die Buche, weniger große Risiken werden Eiche und Kiefer betreffen. Stürme, Käfer, Feuer und Pilze werden als schnelle Variable zu beachten sein. Nach Prof. Dr. Spellmann verlangt der Klimaschutz tiefgreifende Eingriffe in das Energie- und Wirtschaftssystem, denn der Klimawandel ist da. Forst und Holz, so Spellmann, gehören bei der möglichen Bewältigung des Klimawandels  zu den Guten. Festzustellen ist, dass der Substitutionseffekt größer ist als der Waldspeicher. Es gehe also darum, Holz intelligent zu nutzen. Dabei schneidet das Nadelholz weitaus besser ab als das Laubholz, von dem heute ca. 45 % verbrannt werden. Seine Empfehlung bezogen auf Baumarten: auch Douglasie und Küstentanne nutzen. Bei Laubholzanbau sollte die Roteiche mehr Beachtung finden. In jedem Fall gelte es, den Holzbau nach dem Vorbild Süddeutschlands und Österreichs voranzutreiben. Die Risikosenkung im Wald verlangt weniger Stämme/ha, damit diese mehr Wasser zur Verfügung haben.  Wichtig für die Stabilität sei auch eine rechtzeitige und starke Durchforstung der jüngeren Bestände.

 Hier die Magdeburger Erklärung vom 21. 4. 2018 des Waldbesitzerverbandes Sachsen Anhalt als Download.

PFLANZENSCHUTZ

Magdeburg Eschensterben, Eichenprozessionsspinner, Kieferntriebsterben, Buchdrucker, Kiefernbuschhornblattwespe. "Über die Notwendigkeit des Pflanzenschutzes muss man die Öffentlichkeit aufklären. Wir haben aus diesem Grund einen Infofilm erstellt, um jedem zu verdeutlichen, dass gerade in der heutigen Zeit Pflanzenschutz im Wald eine echte und dringende Notwendigkeit  ist." So Dr. Ehlert Natzke, Geschäftsführer des WBVSachsen-Anhalt.

Film zum Pflanzenschutz/Waldschutz

 

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